RA Frenger
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U-Haft JVA-Moabit: Rechte für Angehörige und Inhaftierte - Alles, was Sie wissen müssen.

Für Besuche in der JVA Moabit brauchen Sie eine Besuchserlaubnis (Sprechschein). Diese müssen Sie in der Regel über die Staatsanwaltschaft beantragen. U-Gefangene haben 2 mal im Monat jemals 60 Minuten Besuchszeit zur Verfügung, pro Besuch sind Maximal 3 Personen zugelassen (einschließlich Kinder).  Alle Besuchstermine müssen im Vorfeld vereinbart werden. Ihren ersten Termin können Sie unter: […]

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Auslieferungsverfahren nach dem IRG (Internationale Rechtshilfe in Strafsachen Gesetz)

Das Auslieferungsverfahren nach dem IRG (Internationale Rechtshilfe in Strafsachen Gesetz) in Deutschland regelt die Auslieferung von Personen an andere Staaten oder die Entgegennahme von Personen aus anderen Staaten zu strafrechtlichen Zwecken. Das IRG basiert auf internationalen Abkommen und dient der Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Staaten bei der Verfolgung und Bestrafung von Straftaten. Hier sind die grundlegenden […]

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Die Unterbringung nach § 126a StPO

Die Unterbringung nach § 126a der Strafprozessordnung (StPO) ist eine bedeutende und oft kontrovers diskutierte Maßnahme im deutschen Strafrecht. Sie betrifft Personen, bei denen eine psychische Störung oder Krankheit vorliegt und die daher zum Zeitpunkt der Straftat schuldunfähig oder vermindert schuldfähig waren. Als Strafverteidiger ist es wichtig, die Rechte und Möglichkeiten im Zusammenhang mit dieser […]

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Rechtsprechung Teil II: KG Berlin 2. Strafsenat, Beschluss vom 23.11.22, 2 Ws 161/22

Der Beschwerdeführer wurde am 23. Oktober 2017 vom Landgericht Berlin wegen Vorenthaltens von Arbeitsentgelt in 43 Fällen zu einer Gesamtfreiheitsstrafe von zwei Jahren und einer Gesamtgeldstrafe verurteilt, die zur Bewährung ausgesetzt wurde. Während der Bewährungszeit beging er weitere Straftaten, weshalb das Landgericht den Widerruf der Bewährung beschloss. Die sofortige Beschwerde des Verurteilten wurde als zulässig, […]

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Schwerer Raub gem. § 250 StGB

Schwerer Raub gemäß § 250 StGB bezieht sich auf Fälle von Raub, bei denen bestimmte erschwerende Umstände vorliegen. Diese Umstände führen zu einer erhöhten Strafandrohung. Die Voraussetzungen für schweren Raub sind wie folgt: Bild: Negonga

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Strafrechtsgeschichte Teil II: Der NSU-Prozess

Im NSU-Prozess wurde Beate Zschäpe als Hauptangeklagte für ihre Rolle im "Nationalsozialistischen Untergrund" (NSU) angeklagt. Der Prozess dauerte von 2013 bis 2018 vor dem Oberlandesgericht München. Beate Zschäpe wurde für schuldig befunden und am 11. Juli 2018 zu lebenslanger Haft verurteilt. Das Gericht stellte fest, dass sie gemeinsam mit den anderen Mitgliedern des NSU für […]

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Cannabis-Legalisierung kommt!

Teile der SPD haben ihren Widerstand gegen die Teil-Legalisierung aufgegeben, damit steht einer Verabschiedung des Gesetzentwurfs zum Cannabisgesetz (CanG) in der letzten Februarwoche nichts mehr im Weg. Auswirkungen auf laufende Verfahren wegen Cannabis Wer ein Strafverfahren wegen Cannabis laufen hat, wird sich nun fragen, welche Auswirkungen die Legalisierung hat. Es ist recht simpel: Ab 01.04.24 […]

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Geldwäsche: § 261 StGB und GWG

In Deutschland ist Geldwäsche gemäß § 261 StGB strafbar. Zudem gibt es das Geldwäschegesetz (GwG).  Das Geldwäschegesetz wurde eingeführt, um Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung zu bekämpfen. Hier sind die grundlegenden Punkte in Bezug auf die Strafbarkeit von Geldwäsche in Deutschland: Definition  Geldwäsche umfasst das Verschleiern der Herkunft, des Weges oder der Verfügungsgewalt über rechtswidrig erlangte Vermögenswerte. […]

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Freispruch!

Ein Freispruch kann aus verschiedenen Gründen erfolgen, die in zwei Hauptkategorien unterteilt werden: Freispruch aus tatsächlichen Gründen und Freispruch aus rechtlichen Gründen. Ein Freispruch erfolgt also , wenn die Schuld nicht zweifelsfrei nachgewiesen werden kann oder wenn rechtliche Gründe vorliegen, die einen Schuldnachweis ausschließen. Bild: Pixabay

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Rechtsprechung Teil I: "Handeltreiben" - BGH, Beschluss vom 26.10.2005

Nach dieser weitreichenden Entscheidung zur Auslegung des Begriffs "Handeltreiben" im BtMG gilt folgendes: "Für die Annahme vollendeten Handeltreibens reicht es aus, dass der Täter bei einem beabsichtigten Ankauf von zum gewinnbringenden Weiterverkauf bestimmten Betäubungsmitteln in ernsthafte Verhandlungen mit dem potentiellen Verkäufer eintritt." Bild: Silver

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