In Deutschland ist Geldwäsche gemäß § 261 StGB strafbar. Zudem gibt es das Geldwäschegesetz (GwG). Das Geldwäschegesetz wurde eingeführt, um Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung zu bekämpfen. Hier sind die grundlegenden Punkte in Bezug auf die Strafbarkeit v...
In Deutschland ist Geldwäsche gemäß § 261 StGB strafbar. Zudem gibt es das Geldwäschegesetz (GwG). Das Geldwäschegesetz wurde eingeführt, um Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung zu bekämpfen. Hier sind die grundlegenden Punkte in Bezug auf die Strafbarkeit von Geldwäsche in Deutschland:
Definition
Geldwäsche umfasst das Verschleiern der Herkunft, des Weges oder der Verfügungsgewalt über rechtswidrig erlangte Vermögenswerte. Es geht darum, illegal erworbenes Geld in den legalen Finanzkreislauf zu bringen.
Tatbestand Geldwäsche
Der Straftatbestand der Geldwäsche ist in § 261 des Strafgesetzbuches (StGB) geregelt. Danach macht sich strafbar, wer
rechtswidrig erlangte Vermögenswerte in den Wirtschaftskreislauf einschleust,
diese Vermögenswerte verschleiert oder
bei der Verschleierung oder dem Einschleusen unterstützt.
Damit eine Strafbarkeit vorliegt, müssen weitere Voraussetzungen erfüllt sein, wie beispielsweise das Vorhandensein von rechtswidrig erlangten Vermögenswerten und deren Einbringung in den Wirtschaftskreislauf.
Geldwäschegesetz (GwG)
Das GwG regelt die Pflichten von verschiedenen Berufsgruppen, insbesondere von Finanzdienstleistern, Immobilienmaklern, Rechtsanwälten und anderen, um Geldwäsche zu verhindern. Es sieht unter anderem Identifizierungs- und Meldepflichten vor.
Geldwäsche: Strafen
Die Strafen für Geldwäsche reichen von Geldstrafen bis zu mehrjährigen Freiheitsstrafen. Die genaue Strafhöhe hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie der Schwere der Tat, dem Ausmaß der Beteiligung und anderen Umständen.
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