Das Betäubungsmittelgesetz (BtMG) ist ein deutsches Gesetz, das den Umgang mit Betäubungsmitteln regelt. Hier ist ein Überblick über einige der wichtigsten Vorschriften des BtMG:

1. Einteilung von Betäubungsmitteln: Das BtMG unterteilt Betäubungsmittel in verschiedene Anlagen. Anlage I enthält Betäubungsmittel, die besonders gefährlich sind und nur in Ausnahmefällen für medizinische und wissenschaftliche Zwecke verwendet werden dürfen. Anlage II enthält Betäubungsmittel, die ebenfalls stark kontrolliert sind, aber für medizinische Zwecke verwendet werden können. Anlage III enthält Betäubungsmittel, die weniger streng kontrolliert sind, aber dennoch bestimmte Beschränkungen unterliegen.
2. Verkehr mit Betäubungsmitteln: Das BtMG regelt den Handel, die Herstellung, den Erwerb, den Besitz, die Abgabe und die Einfuhr von Betäubungsmitteln. Dies umfasst auch die Verschreibung und Abgabe von Betäubungsmitteln durch Ärzte und Apotheker.
3. Straftaten und Strafen: Das BtMG enthält Bestimmungen über Straftaten im Zusammenhang mit Betäubungsmitteln, wie z.B. den unerlaubten Handel oder Besitz von Betäubungsmitteln. Die Strafen für Verstöße gegen das BtMG reichen von Geldstrafen bis hin zu Freiheitsstrafen, abhängig von der Schwere des Verstoßes.
4. Ausnahmegenehmigungen: Unter bestimmten Umständen können Ausnahmegenehmigungen von den Vorschriften des BtMG erteilt werden, z.B. für medizinische oder wissenschaftliche Zwecke.
5. Überwachung und Kontrolle: Das BtMG legt auch Mechanismen zur Überwachung und Kontrolle des Umgangs mit Betäubungsmitteln fest, um sicherzustellen, dass diese ordnungsgemäß verwendet und nicht missbraucht werden.

Bild: Grabowska